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Bitte meldet euch zu den Stadtführungen und Workshops bis zum 02.02.2023 unter folgender E-Mail-Adresse bei uns an: veranstaltungsanmeldung.derksk@gmail.com

Stadtführungen

 

Donnerstag, 09.02.

Die Führungen werden parallel von 15 bis 18 Uhr stattfinden.

á 30 Personen 

z.T. mit Führungen in den Institutionen 

Tour I

 Ursprünge der Demokratisierung von Kunst:  Von der Geschichte des August-Macke-Haus bis zum Bonner Kunstverein und der Artothek begeben wir uns auf die Spuren demokratischer Kunstinstitutionen in der alten Bundeshauptstadt.

Tour II

 Ursprünge der BRD:  In der historischen Tour über die Museumsmeile Bonn besuchen wir das Museum König, das Haus der Geschichte, den Kanzlerbungalow, das Kunstmuseum Bonn und die Bundeskunsthalle um einzutauchen in die (musealen) Geschehnisse der Bundesrepublik.

Tour III

 Ursprünge weiblicher Akteurinnen im Kunstmarkt: 

In einer Tour durch die Galerien Judith Andreae und Gisela Clement besuchen wir zwei renommierte Bonner Galeristinnen, die von ihren Erfahrungen im Kunstmarkt berichten. 

Workshopblock I

Freitag, 10.02.

15:00 bis 16:30 Uhr 

 Anke Ehring: Neue Perspektiven. Virtual Reality in der Kunstgeschichte 

2 x 9 Personen, jeweils 45 min

 

Im 90-minütigen Workshop Neue Perspektiven. Virtual Reality in der Kunstgeschichte sollen in interaktiver Weise Möglichkeiten und Chancen der digitalen Lehre in der Kunstgeschichte veranschaulicht sowie auch diskutiert werden. Als Ausgangspunkt für die mediale Vermittlung des Workshopthemas und die

anknüpfenden Fragestellungen dient ein virtuelles Modell der Doppelkapelle von Schwarzrheindorf, welches im Verlauf des Workshops über VR-Brillen erkundet werden kann. Ursprüngliche Seherfahrungen werden hierbei durch neue Perspektiven ergänzt. Ziel der Veranstaltung ist es, mithilfe der VR-Anwendung aber auch anhand allgemein erarbeiteter Diskussionsthemen bestehende Ansätze kritisch zu betrachten sowie weitere Zugänge zur Umsetzung virtueller Lehrkonzepte zu finden.

 Laura König: Queering Kunstgeschichte 

20 – 25 Personen

 

Queering = einen Text queerer machen, indem er auf bestimmte Weise gelesen wird, um allgemein verbreitete Annahmen über Sexualität, Gender und Identität anzuzweifeln. 

Ob Aktmalerei aus dem 19. Jahrhundert oder Minimal Art der Postmoderne: Kunstgeschichte ist voller Themen, die wir ‘queer lesen’ können. Wie gelingt uns das?

Was macht ein Kunstwerk queer? Wie gestalten wir unsere Wissenschaft queerer? Mit welchen Methoden müssen wir dafür aufräumen? Und warum ist das überhaupt wichtig?Diesen Fragen will der Workshop nachgehen. Wir betrachten einige wichtige Aspekte der Queer und Transgender Studies und erarbeiten gemeinsam eine neue Perspektive auf unsere Forschung.

 Alina Hofmann: Paris oder Rio? Fotografische  Ursprungsgeschichten in den 1830er Jahren 

15 – 20 Personen 

Wenn die Geschichte der Fotografie erzählt wird, so beginnt sie meistens mit Louis Daguerres Patent in Paris. Weltweit berichtet die Tagespresse über Daguerres ‚Erfindung der Fotografie’. Dabei war Daguerre nicht der erste, der mit den flüchtigen Lichtbildern experimentiert hat, auch in Brasilien versuchen ein

Apotheker und ein Maler, die Bilder zu fixieren. Es soll ihnen tatsächlich zeitgleich zu Daguerre gelingen, aber weder die Presse damals noch die Forschung heute erwähnt ihre Errungenschaft. Im Workshop wird geschaut, wie die Anfänge der Fotografie bisher beschrieben werden und es wird gemeinsam überlegt, wie man diese Geschichte vielleicht auch anders erzählen kann.  

FÄLLT AUS

 Lara Konkel: Der Ursprung wissenschaftlicher Arbeit – Literatur sinnvoll verwalten und auswerten für Bachelor- und Masterarbeit (online) 

12 Personen

Deine Abschlussarbeit steht bevor und motiviert leihst du dir ein Buch nach dem anderen aus. Irgendwann aber hast du dich verzettelt, es fliegen Post-its umher, Kapitel sind angelesen und wo nochmal hattest du

dieses total wichtige Zitat gelesen? Damit machen wir Schluss! In diesem Workshop zeige ich dir, wie du Berge angehäufter Literatur sortierst, katalogisierst, sinnvoll durcharbeitest und am Ende sogar den Überblick über Bearbeitungsstand und Inhalt behältst. Gemeinsam erstellen wir eine visuell übersichtliche Datenbank in dem kostenfreien Tool „Notion“, mit der du endlich organisiert durchstarten kannst und die du deinen Vorstellungen entsprechend anpassen kannst. 

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Workshopblock II

Freitag, 10.02.

17:00 bis 18:30 Uhr 

 Joshua Straube: Die Tode des Marat – Ursprünge und Aneignungen einer Pathosformel von Meleager bis Lady Gaga 

20 Personen

Aneignung, Interpiktorialität oder Appropriation Art – zahlreiche Begriffe umschreiben eine gängige künstlerische Praxis, deren Wesen doch schwer zu fassen bleibt. Was passiert, wenn Jacques-Louis Davids Gemälde Der Tod des Marat (1793) zum Vorbild von Schallplattencovern, Filmplakaten, Theaterbühnen und zahlreichen Kunstwerken wird?

David nutzte für den sterbenden Marat eine bis in die Antike zurückreichende Pathosformel, die er in einer Badewanne platzierte. Obwohl das Sujet als Martyrium der französischen Revolution explizit mörderisch erscheint, findet die Komposition in zahlreichen Paraphrasen inhaltlich vielfältige Umprägungen. Der Workshop möchte schlaglichtartig einen abwechslungsreichen Werkkorpus vorstellen und dabei dem Tod des Marat als Kuriosum einer lang tradierten Pathosformel nachspüren. An ausgewählten Beispielen suchen wir gemeinsam Kopplungspunkte und Unterschiede und fragen: Wo liegt der Ursprung? 

 Sofia Asvestopoulos: Blogartikel in den Geisteswissenschaften (online) 

20 – 30 Personen 

Geisteswissenschaftliche Texte im Blogformat schreiben, dazu möchte dieser Beitrag anregen.  Eine Redakteurin unseres Blogs vermittelt in 1,5 Stunden wie man wissenschaftliche Themen einem breiteren Publikum präsentieren kann. Wer Spaß am Schreiben und Interesse an neuen digitalen Publikationsformaten,

wie Bloggen mit wissenschaftlichem Anspruch hat, ist hier richtig. Dabei geben wir im Workshop Einblick in Aufbau und Stil dieses neuen Textformats, thematisieren suchmaschinenoptimiertes Schreiben und besprechen Kriterien die dabei beachtet werden sollten. Es werden kurze Übungen zu ausgewählten Themen angeboten, die den Einstieg in das neue Format erleichtern sollen. Ziel ist es, die Neugier aber auch das Bewusstsein der Studierenden für neue Publikationsformen zu wecken.

 Eleanor Dahlke: Warum manche Ursprünge unergründlich sind: Herausforderungen in der Provenienzforschung 

20 Personen

Provenienzrecherchen sollen die Geschichte eines Objektes bis zum Ursprung ergründen - oder etwa nicht? Anhand der Provenienzen dreier Werke aus der Berliner Gemäldegalerie wollen wir uns fragen: Woher

kommen Provenienzinformationen? Warum sindmanche Informationslücken unumgänglich? Was kann aus diesen Informationen abgeleitet werden? Im Fokus des Workshops stehen die Nachverfolgung einer studentischen Recherche und die Diskussion eigener Erwartungshaltungen an das Forschungsfeld. Studierende mit und ohne Erfahrungen in der Provenienzforschung werden herzlich begrüßt.

Samstag, 11.02.

12:00 bis 13:30 Uhr 

 Michelle Aimée Heyer: Reversed (Re-)Sources: Ursprungs(re)konstruktion mit Forensic Architecture 

30 Personen

 

Die an der Goldsmiths University in London ansässige Forschungsgruppe Forensic Architecture schlägt spätestens seit der documenta 14 und ihrer Nominierung für den Turner Prize im Jahr 2018 mit unüberhörbarem Medienecho Brücken zwischen der

Medienwelt, der Wissenschaft und der Kunst. Für ihre „Investigations“ arbeitet die Gruppe internationale Fälle von Menschenrechtsverletzungen auf. Diese Recherchen sind über die Webseite von Forensic Architecture frei verfügbar und werden mittlerweile regelmäßig in musealen Ausstellungen im Kunstkontext präsentiert. Der Workshop stellt anhand eines solchen Essays von Forensic Architecture die Verortung von Bildursprüngen im Kontext aktueller Beiträge zur Bildwissenschaft zur Debatte.

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